Sie ist ein Kleinod und der Stolz vieler Neukirchner, die Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert.
Nach dem letzten großen Umbau im klassizistischen Stil ausgestaltet, zeugen die durch die Restauratoren frei gelegte gotische und romanische Bauelemente innen und außen von der vielgestaltigen Geschichte dieses Gotteshauses. Im typischen Dachreiter klingt eine Glocke aus dem 14. Jahrhundert – eine der ältesten der gesamten Region. Äußerlich schlicht öffnet sich dem Besucher ein reich ausgestatteter Innenraum, der vor allem durch den gotischen Flügelaltar geprägt wird. Dieser Marienaltar wurde 1520 durch den Altenburger Schnitzmeister Franz Geringswald geschaffen und stammt wahrscheinlich aus dem Kloster in Remse, dessen Tochterkirche dieses Gotteshaus bis zur Renaissance war.
In dieser Epoche entstanden auch die aufwändig restaurierte Kanzel und die Kassettendecke mit ihrer gelungenen Blumenbemalung. Taufstein und Orgel aus dem 19. Jahrhundert runden das insgesamt beeindruckende Innere der Kirche Neukirchen ab.
Die kleine Ortsgemeinde liebt ihr Gotteshaus und hat es bis zum vorläufigen Abschluss der Restauration 2011 mit viel Fleiß und Beharrlichkeit verstanden, aus einer bemitleidenswerten Kirche ein wahres Schatzkästchen zu machen.
Zu Gottesdiensten, Andachten und Musikveranstaltungen lädt diese Kirche ebenso ein, wie zu Hochzeiten und Taufen.